Volleyball

Ist in der Werbung alles erlaubt? Na ja, wohl nicht, aber es musste etwas passieren. Wir brauchten neue Leute und vielleicht einen Motivationsschub, der sich auch einstellen kann, wenn man nicht jeden Montag ausschließlich dieselben Gesichter sieht. Anzeige in der Nordseezeitung? Mundpropaganda? Oder doch Zettelaushang! Also habe ich mich rangemacht an den Entwurf (rechts) und das fertige Produkt in der Volksbank, Kreissparkasse, dem Zeitungs-/Tabakladen, bei Edeka und dem Fitnesscenter aufgehängt. Hat dann auch gleich etwas Ärger gegeben, in meinem näheren Umfeld: viel zu „reißerisch“ und Ähnliches. Na gut, in der Volksbank hing gleich daneben der Aufruf zum Blutspenden. Da habe ich mich schon gefragt, ob das eigentlich komisch oder unpassend ist. Man kann es sehen wie man will, auf alle Fälle hat die Aktion uns drei engagierte und talentierte neue Mitspielerinnen gebracht und das ist alles, was zählt. Damit ist das Ziel, endlich wieder dahin zu kommen, jeden Montag zumindest zwei komplette Mannschaften, also 12 Personen, auf dem Feld zu haben, zwar noch nicht durchgehend erreicht, aber wir sind auf einem guten Weg dahin. Jede/r, die/der noch mitmachen möchte ist also auch auf diesem Wege herzlich eingeladen.

Der zurückgelegte Weg 2014 sah gemischt aus. Im Februar hatten wir mal wieder ein Freundschafts-spiel gegen die Mannschaft aus Bexhövede.

Diesmal merkte man schon, dass bei uns eine gewisse Kontinuität des Zusammenspiels fehlte. Da waren die Bexhöveder doch etwas besser aufgestellt und konnten so auch, anders als im Jahr zuvor, mehr Sätze gewinne als wir. Letztendlich war das aber wirklich nicht wichtig, denn im Vordergrund standen die Spielfreude und der wirklich nette Kontakt zu gleichgesinnten Sportler/innen – leider unser einziges Freundschaftsspiel im letzten Jahr.
Wie oben schon angeklungen ist, war die Beteiligung an den Trainingsabenden im Jahresverlauf sehr wechselhaft und wenn es dann drei gegen zwei ging oder zwei gegen zwei, da rebellierten doch schon mal die Knochen.
Es gab leider auch noch eine sehr traurige Nachricht: Unser langjähriger Freund und Mitsportler Uwe Kiby ist im November nach langer Krankheit gestorben. Bis zuletzt hatten wir, obwohl wir wussten wie es um seine Gesundheit stand, noch gehofft, ihn irgendwann wieder auf dem Spielfeld zu sehen. Dann liest man morgens in der Zeitung die Todesanzeige und weiß, die Hoffnung war vergebens.
Trotz Allem blicken wir im Jahr 2015 nach vorne und freuen uns auf viele Montage mit hoffentlich noch weiter steigender Teilnehmerzahl und bleibender Spielfreude.

Bernd Hettwig